Ein bunt gemischter Haufen aus aktuellen und ehemaligen Kaderathleten, sowie einigen Senioren Sportler, folgten dem Ruf zur Trainerausbildung nach Geisingen. In vier Modulen erhalten die Trainer Aspiranten das Rüstzeug, um künftig Leistungssport orientierte Sportler auf Deutsche Meisterschaften oder internationale Wettkämpfe vorzubereiten. Lehrgangsleiter Rainer Keppeler konnte für die Ausbildung den Geraer Sportwissenschaftler Thomas Ohme, sowie den ehemaligen Top Skater Benjamin Zschätzsch als Dozenten gewinnen.

Neben theoretischen Inhalten werden in zahlreichen praktischen Einheiten auch Skatetechnik, Taktik und vor allem das Anleiten und Führen von Gruppen geübt. Für die vielen jungen Sportler sicherlich eine Herausforderung der besonderen Art. 

Abgeschlossen wird die Ausbildung mit einer schriftlichen Prüfung und einer Lehrprobe. Nur so kann eine hohes Qualität der Ausbildung garantiert werden. Denn die Heimatvereine beklagen unisono einen Mangeln an gut ausgebildeten Trainern.  Durch die nun statt findende Ausbildung wird sich die Situation in Baden-Württemberg zunächst sicherlich etwas entschärfen. 

Die Arena Geisingen bietet uns neben einem professionell ausgestatteten Schulungsraum und der Arena für die Praxiseinheiten, die kostengünstige Unterbringung im Gästehaus auch die Vollverpflegung für die Teilnehmer. Also alles, was man sich für die Durchführung eines solchen Lehrgangs wünschen kann. Arena Chefin Sabine Uhrig kümmert sich dabei vorbildlich um die komplette Organisation und unterstützt und entlastet dadurch die Lehrgangsleitung spürbar.

Deshalb wundert es nicht, dass nach dem ersten Lehrgang das Feedback der Teilnehmer durchgehend sehr positiv ausfiel. Weiter geht's Mitte Dezember und im März. Dazwischen üben die künftigen Trainer noch kräftig in ihren Vereinen. Im Herbst folgt dann noch eine Sportart übergreifende Ausbildung, bei der z.B. Themen, wie das Vereins- und Verkehrsrecht vermittelt werden. Und der eine oder andere hat auch noch einen Erste Hilfe Kurs vor sich.

Angesichts des Aufwandes der mit einer solchen Ausbildung verbunden ist, muss man vor allem den jungen Teilnehmern Respekt zollen. Denn viele andere Jugendliche würden ihre Freizeit nicht für ein Ehrenamt  opfern.