Rennbericht Berlin und Ulm von Christian
Berlinmarathon 2013
40. Laufmarathon, 17. Inlinemarathon; 13. Marathon für mich - das klingt nach Routine und
Eintönigkeit und doch ist jedes Rennen anders und einzigartig.
Eintönigkeit kommt auch schon deshalb nicht auf gibt es doch in Berlin jedes Jahr etwas Neues zu entdecken. Nur wegen des Marathon´s nach Berlin zu gehen hat die Metropole nicht verdient, denn auch für Berlin gilt Frank Sinatras Song "the City that doesn´t sleep".
Donnerstags stand die Besichtigung eines ehemaligen Hochbunkers auf dem Plan. Beindruckend waren die massiven Betonwände
welche selbst einigen Sprengversuchen der Alliierten standhielten. Anschließend ging es zur Messe die Startunterlagen abzuholen. Auffallend waren die wegen des Attentates beim Boston Marathon neu
eingeführten Sicherheitsmaßnahmen:
- Abholung der Unterlagen nur persönlich und gegen vorzeigen des Personalausweises.
- Erkennungsband welches bis zum Marathon getragen werden musste.
- Zugang zum Startbereich nur noch mit dem offiziellen Kleiderbeutel.
Dabei war es beim Bostonmarathon kein Starter welcher die Bomben zündete sondern ein vermeintlicher Zuschauer. Aber wenn es der Sicherheit dient sei auch dieser Mehraufwand in Kauf zu nehmen.
Anschließend bot die Inline-Village auf dem Flughafen Tempelhof noch die Möglichkeit zum Einkauf von Rollen, Helmen, Skates und sonstigem
Zubehör oder auch zu einem small talk mit Bekannten. Manche versuchten auch noch durch ein Training auf dem Flugfeld sich den letzten Schliff zu geben.
Freitags stand dann die East Side Gallery auf dem Plan. Auch hier gab es gegenüber dem letzten Jahr viel Neues
anzusehen.
Die Besichtigung der ehemaligen amerikanischen Abhörstation auf dem Teufelsberg war dann mit einer halbstündigen Wanderung durch Berlins Wälder verbunden. Eine
trostlose Ruine, verschönert lediglich durch Graffiti aber mit einem gigantischen 360 Grad Rundumblick auf Berlin, das Olympiastadion und den Wannsee.
Samstag dann lange ausschlafen, gemütlich Frühstücken und die Startvorbereitungen treffen. Trotz der 13. Teilnahme stieg dann die Nervosität und das bekannte Kribbeln im Bauch stellte sich ein. Der Wettergott meine es dieses Jahr auch gut mit uns, trocken und angenehme Temperaturen, also ideales Skaterwetter.
Der B-Block wurde etwas verkleinert da dieses Mal
eine Bestzeit unter 1:18 erforderlich war. Eine weitere Änderung war die Umstellung von Nettozeit auf Bruttozeitwertung, sprich Sieger bei den Freizeitskatern war der Erste der über die Ziellinie kam
und nicht mehr Derjenige welcher zwischen Start und Ziel die geringste Zeit benötigte. Es gab also dieses Mal für den B-Block das gleiche Finish wie für den A-Block.
Nach dem Speedskaterblock der Frauen und Männer machten wir uns auf den Weg. Der Start
verlief problemlos und sturzfrei. Pech hatte ich dann nach der Siegessäule da meine Reihe von mehreren anderen Reihen überrollt wurde und uns weit nach hinten spülte.
Da mir von der Ultra Skate Challenge und der Bodenseeumrundung doch die nötige Spritzigkeit fehlte hieß das Motto - wenn möglich in der
Spitzengruppe bleiben und mit der ins Ziel kommen. Das ausweichen bei einigen Stürzen erforderte die volle Konzentration und ließ kein
Blick zu auf das Panorama oder die zahlreichen Zuschauer. Auch dieses Mal kam ein riesiger Pulk ins Ziel, zwischen dem Sieger vom Block B und Platz 140 lagen gerade mal 25s. Da wäre also bei anderer Vorbereitung doch eine deutlich bessere Platzierung möglich gewesen als Platz 136. Aber ein Trost gab es dann doch - zumindest am
Bierstand war ich der Erste. :-)
Ergebnisse der 20 Teilnehmer vom Speed-Team-Stuttgart. Einige konnten ihre Bestzeiten und
Platzierungen vom letzten Jahr deutlich verbessern.
Frauen
31/7 Desirée Vögeli 1:22:19
134/43 Ingrid Rothmeier 1:31:48
332/95 Anja Kruhl 1:41:49
Männer
136/29 Bernd Gutöhrlein 1:14:59
219/62 Jürgen Öhler 1:19:58
246/51 Joachim Münz 1:20:06
322/70 Tilman Hansen 1:23:22
481/115 Manfred Vögeli 1:25:45
707/177 Roland Fischer 1:30:19
783/197 Günther Bosch 1:31:21
820/203 Axel Weckert 1:31:48
822/290 Steffen Thum 1:31:46
886/157 Christian Braun 1:32:53
1131/116 Fabian Vögeli 1:35:29
1196/424 Jens Händel 1:36:51
1573/561 Sven Nowak 1:41:49
1575/426 Uli Mundus 1:41:50
2136/756 Matthias Pinkert 1:50:56
2137/759 Uwe Schaller 1:50:57
2650/930 Michael Wakenhut 2:02:47
Bericht von Bernd
Berlinmarathon 2013 | sortiert nach Netto-Zeiten | |||
Platz m/w | Platz AK | AK | Zeit | Name |
136 | 29 | 50 | 01:14:59 | Bernd Gutöhrlein |
219 | 62 | 40 | 01:19:58 | Jürgen Öhler |
246 | 51 | 50 | 01:20:06 | Joachim Münz |
31 | 7 | Akt. | 01:22:19 | Desirée Vögeli |
332 | 70 | 30 | 01:23:22 | Tilman Hansen |
481 | 115 | 50 | 01:25:45 | Manfred Vögeli |
707 | 177 | 50 | 01:30:19 | Roland Fischer |
783 | 197 | 50 | 01:31:21 | Günther Bosch |
822 | 290 | 40 | 01:31:46 | Steffen Thum |
134 | 43 | 40 | 01:31:48 | Ingrind Rothmeier |
820 886 |
203 157 |
50 30 |
01:31:48 01:32:53 |
Axel Weckert Christian Braun |
1131 | 116 | Akt. | 01:35:29 | Fabian Vögeli |
1196 | 424 | 40 | 01:36:51 | Jens Haendel |
332 | 95 | 30 | 01:41:49 | Anja Kruhl |
1573 | 561 | 40 | 01:41:49 | Sven Nowak |
1575 | 426 | 50 | 01:41:50 | Uli Mundus |
2137 | 759 | 40 | 01:50:57 | Uwe Schaller |
2136 | 758 | 40 | 01:50:56 | Matthias Pinkert |
2650 | 930 | 40 | 02:02:47 | Michael Wakenhut |
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PW - da wo viele von uns gerne skaten :-)
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Stand: 1.8.2014
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